Ausgehend von einem Projekt der Erwachsenenbildung der Pädagogin und Slawistin Dagmar Gutheil, das ursprünglich die Hausgeschichte der Franklinschule im heutigen Düsseldorfer Stadtteil Pempelfort im Blick hatte, kamen seit 2012 Stück für Stück weitere Aspekte hinzu - die Geschichte der Zwangsarbeiter/innen aus Ost und Westeuropa, der Kriegsgefangenen und Militärinternierten, aber auch das Schicksal des Stadtteils und seiner Düsseldorfer Bewohner. Akribisch forschte sie nach Einzelschicksalen, untersuchte hinter den Personen stehende Strukturen, nahm Kontakt zu zahlreichen Archiven und Zeitzeug/innen auf. Ganz besonders ergiebig war der Austausch mit den Niederlanden, konnten doch ganz eindeutige Bezüge zur sogenannten "Razzia von Rotterdam" im November 1944 herausgearbeitet werden. Mit ihrer Arbeit liegt ein wichtiger Baustein zur Geschichte Düsseldorfs im Zweiten Weltkrieg vor - Pempelfort steht hier für sehr viel mehr als nur für sich selbst.HerstellerKlartext-Verlagsges.MediumGebundenTitelzusatzSpuren des Zweiten Weltkriegs in Düsseldorf-Pempelfort. Eine DokumentationSerieVeröffentlichungen aus dem Stadtarchiv DüsseldorfInhaltGebundenTitel... dass man wünschte, es wäre alles vorbei ...Erscheinungsdatum13.12.2018SpracheDeutschSeiten345AutorGutheil, DagmarLaenge238 mmHoehe25 mmBreite170 mmEAN9783837520422Groesse2.1 x 24 x 17.2
Die Grafen Gottfried und Otto von Cappenberg traten 1126 in den Orden der Prämonstratenser ein und übertrugen ihren weltlichen Besitz der Ordensgemeinschaft. Die Klostergründung in Selm-Cappenberg war die erste des jungen Ordens auf deutschem Boden. Kaiser Friedrich I. Barbarossa als Patensohn Ottos stattete das Kloster mit wertvollen Geschenken aus, zu denen der zu einem Symbol mittelalterlicher deutscher Geschichte gewordene "Barbarossakopf" gehört.Der Band geht der Geschichte und Rezeption dieses einzigartigen mittelalterlichen Kunstwerkes ebenso nach wie er sich mit politischem Handeln und den Vorstellungen von Leben und Tod in jener Zeit auseinandersetzt. Dabei wird nicht vergessen, den Bezügen, die bis in die Gegenwart reichen, nachzuspüren.HerstellerKlartext-Verlagsges.MediumKartoniert / BroschiertTitelzusatzCappenberger Vorträge zum MittelalterInhaltKartoniert / BroschiertTitel... sich einen Kopf machenErscheinungsdatum15.08.2018SpracheDeutschSeiten168AutorRotary Club Selm - Kaiser BarbarossaLaenge226 mmHoehe12 mmBreite139 mmEAN9783837519457Groesse1.1 x 22.7 x 13.7
Als Schriftsteller ist Ernst Hardt heute so gut wie vergessen. In der späten Kaiserzeit der am häufigsten an deutschen Bühnen gespielte Dramatiker, ist Hardt mittlerweile kaum mehr als eine Fußnote der deutschen Literaturgeschichte. Selbst Germanisten ist Hardts Name nur wenig oder gar nicht geläufig. Während einige von Hardts Übersetzungen immer noch im Buchhandel verfügbar sind, werden seine Dramen, Lyrik und Prosa nicht mehr verlegt und sind nur noch in Bibliotheken oder Antiquariaten erhältlich. In der Rundfunkgeschichte hat Hardt jedoch seinen festen Platz. Dies gilt für die Geschichte des Westdeutschen Rundfunks, als auch für sein liebstes Kind, das Hörspiel. In der Geschichte dieser Gattung führt auch heute noch kein Weg vorbei an Ernst Hardt. In der Weimarer Republik war Ernst Hardt Schauspielintendant in Köln und anschließend Intendant der "Westdeutschen Rundfunk AG" (WERAG), dem Vorläufer des WDR."Der liberale Geist der Toleranz und Aufgeklärtheit zog bereits in der Weimarer Zeit mit Ernst Hardt in unser Haus."Fritz PleitgenHerstellerKlartext-Verlagsges.MediumKartoniert / BroschiertTitelzusatzErnst Hardt 1876-1947SerieBibliothek des JournalismusInhaltKartoniert / BroschiertTitel\"Den Menschen immer mehr zum Menschen machen\"Erscheinungsdatum26.03.2015SpracheDeutschSeiten554AutorBernard, BirgitPleitgen, Fritz F.Laenge223 mmHoehe40 mmBreite156 mmEAN9783837511215Groesse3.7 x 22.5 x 16
Maßgeblich geprägt war die deutschsprachige Arbeiterdichtung seit der Hochindustrialisierung durch den Bergbau. Nicht zuletzt durch die "Kohlenkrise" erstarkte das Interesse an einer literarischen Tradition der Arbeiter im Berg. Die in diesem Band versammelten und in einem Nachwort kommentierten Autorenporträts erschienen 1961 bis 1963 in der Gewerkschaftlichen Rundschau. Gedichte, Gedanken, Selbstzeugnisse. Die Artikel widmen sich Paul Zech und Heinrich Kämpchen ebenso wie etwa Otto Wohlgemuth. Einblicke in den Alltag unter und über Tage, in die problematische Heroisierung der Werktätigen, in die durch politische Zäsuren nicht selten brüchigen Autorenbiografien.HerstellerKlartext-Verlagsges.MediumKartoniert / BroschiertTitelzusatzDeutsche Arbeiterdichter im PorträtSerieSchriften des Fritz-Hüser-Instituts für Literatur und Kultur der ArbeitsweltInhaltKartoniert / BroschiertTitel"Der Ruf gilt dir, Kamerad!"Erscheinungsdatum25.03.2020SpracheDeutschSeiten260AutorMaxwill, ArnoldLaenge226 mmHoehe25 mmBreite162 mmEAN9783837519952Groesse2.3 x 22.5 x 15.9
"Erinnerung dient der Orientierung in einer Gegenwart zu Zwecken zukünftigen Handelns." (Harald Welzer)Diesem Motto folgend will der Band "Es waren doch unsere Nachbarn!" Deportationen in Ostwestfalen-Lippe 1941-1945 Grundlagen für eine intensive Auseinandersetzung mit dem Thema Nationalsozialismus und Holocaust bereitstellen, umfassende Informationen zum lokalen und regionalen Geschehen um die Deportationen bieten, Anregungen und Beispiele geben für die Formen der Erinnerung an die Opfer und so Kenntnisse und Argumente für die zukünftige Gestaltung unserer Gesellschaft vermitteln.Der Band bietet dazu vier unterschiedliche Zugänge:Teil 1: Zwischen Verfolgung und Vernichtung gibt einen Überblick über die vom NS-Regime schrittweise verschärfte Politik der Entrechtung, Vertreibung und Vernichtung der jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger.Teil 2: Deportation in Ostwestfalen bietet eine detaillierte Darstellung der zehn Deportationen, die ihren Ausgang von Bielefeld nahmen, und fragt, wie die wenigen Überlebenden ihre Rückkehr erlebt haben.Teil 3: Erinnerung, Mahnung, Leben in Gemeinschaft berichtet über die juristische, politische und erinnerungskulturelle Auseinandersetzung mit den Verbrechen des Nationalsozialismus, über die Problematik der "Wiedergutmachung", das Erinnerungsprojekt "Stolpersteine" und das Wiedererstehen jüdischen Lebens in Ostwestfalen.Teil 4: Das Thema "Shoah" im Unterricht: Ausgewählte Konzepte, Methoden und Praxisbeispiele gibt didaktische und methodische Hinweise für die unterrichtliche Umsetzung des Themas und stellt Unterrichtsbeispiele aus verschiedenen Schulen und Fächern vor.Die Informationen, Anregungen und UnterrichtsbeispieHerstellerKlartext-Verlagsges.MediumGebundenTitelzusatzDeportationen in Ostwestfalen-Lippe 1941-1945InhaltGebundenTitel\"Es waren doch unsere Nachbarn!\"Erscheinungsdatum07.08.2014SpracheDeutschSeiten320AutorAsdonk, JuppBuchwald, DagmarHavemann, LutzLaenge288 mmHoehe25 mmBreite220 mmEAN9783837512922Groesse2.2 x 28.6 x 21.5
Ende Dezember 1938 erreichten 250 jüdische Kinder und Jugendliche aus Deutschland mit dem ersten von insgesamt vier Kindertransporten das Nachbarland Belgien. Unter dem Eindruck der Ereignisse vom 9./10. November 1938 und den Tagen danach, hatte der belgische Staat den unbegleiteten Kindern die Einreise bewilligt. Auch Kinder und Jugendliche des Israelitischen Waisenhauses Dinslaken gelangten mit diesem ersten Transport nach Brüssel. Nach einem zweimonatigen Erholungsaufenthalt an der belgischen Küste fanden sie Aufnahme in Heimen und Familien.Durch den Einmarsch deutscher Truppen in Belgien im Mai 1940 und die sich anschließende Besetzung des Landes gelangten sie erneut in den Herrschaftsbereich der Deutschen. Anne Prior zeichnet die Wege der Kinder und Jugendlichen aus dem Israelitischen Waisenhaus Dinslaken in den Jahren 1938 bis 1945 nach und rekonstruiert so die Organisation der Kindertransporte in das Nachbarland Belgien.HerstellerKlartext-Verlagsges.MediumKartoniert / BroschiertTitelzusatzKindertransport nach Belgien und die Schicksale der Bewohner des Israelitischen Waisenhauses Dinslaken 1938-1945SerieKlartext WissenschaftInhaltKartoniert / BroschiertTitel\"Geben Sie diese Kinder nicht auf!\"Erscheinungsdatum29.06.2015SpracheDeutschSeiten128AutorPrior, AnneLaenge223 mmHoehe17 mmBreite156 mmEAN9783837514483Groesse1 x 22.3 x 15.8
Der Zweite Weltkrieg und die nationalsozialistische Herrschaft sind zentrale Ankerpunkte in der gesamtdeutschen Erinnerungskultur. Sie werden regelmäßig anlässlich von Gedenktagen aktiviert, teilweise in ritualisierten Veranstaltungen, vermehrt aber auch in kritisch reflektierenden musealen Ausstellungen, in Medienberichten, Dokumentationen und Publikationen. Die Zahl der Zeitzeugen, die über viele Jahre als verlässliche Vermittler zwischen gestern und heute galten, nimmt stetig ab. Durch persönliche Erfahrungen tradierte und auf diesem Weg an nachgeborene Generationen überlieferte Geschichte verliert dadurch ihre Rezeptoren. Die Geschichte des Nationalsozialismus und des Zweiten Weltkriegs erfährt gegenwärtig eine Phase der Historisierung. Die Rolle der Zeitzeugen, deren Wahrnehmung aus quellenkritischen Gründen ohnehin hinterfragt werden muss, nehmen vermehrt zeitgenössische Aufzeichnungen wie Briefe, Notizen und Tagebücher ein. Sie sind in der Regel authentisch und ermöglichen oft einen nachprüfbaren Zugang zu historischen Ereignissen. Von amtlichen Stellen geführte Tagebücher, wie das in diesem Band vorgelegte Kriegstagebuch der Luftschutzleitung Hagen, und private Aufzeichnungen, beispielsweise das ebenfalls hier edierte Tagebuch des Hagener Bürgers Richard Römer, bilden erstrangige Quellen für die Stadt- und Regionalgeschichte. Im Vergleich und in der Gegenüberstellung dokumentieren sie einersetis die Erfahrungen ihrer Urheber, die im Fall des Kriegstagebuchs versuchten, eine dienstliche Professionalität zu bewahren. Auf der anderen Seite spiegel vor allem private Tagebücher die Gedankenwelt, die Ängste und die Verzweiflung der Menschen angesichts von Krieg und Gewalt wider. Diese nicht nur zwischen den Zeilen spürbare emotionale Ebene gehört ebenfalls zur Geschichtsschreibung.HerstellerKlartext-Verlagsges.MediumGebundenTitelzusatzTagebücher aus der Kriegs- und Nachkriegszeit 1943-1945InhaltGebundenTitel"Hilflos steht man vor all dem Grauen"Erscheinungsdatum30.11.2015SpracheDeutschSeiten296AutorBlank, RalfLaenge244 mmHoehe25 mmBreite171 mmEAN9783837515145Groesse2.3 x 24.5 x 17
Das Leben des legendären Filmproduzenten Artur »Atze« Brauner und seiner Frau Maria: Eine Geschichte vom Überleben im Krieg, von einer großen Liebe und dem Traum, Hollywood nach Berlin zu holen. Stettin 1945. Zurückgekehrt aus den Weiten Russlands und Usbekistans, wo seine Familie den Krieg und die Verfolgung durch die Nazis überlebt hat, schmiedet Artur Brauner Zukunftspläne. Auf dem Bahnhof begegnet er einer jungen Frau: Maria, die mit blond gefärbten Haaren und einer falschen Identität der Deportation aus dem Ghetto von Lemberg entgangen war - und in Hannover in einem Lagerkrankenhaus gearbeitet hatte. Jetzt ist sie auf dem Weg nach Warschau, in der Hoffnung, dort noch Überlebende ihrer Familie zu finden. Es sind nur wenige gemeinsame Stunden, die die beiden miteinander verbringen, inmitten einer Trümmerwüste, aus denen die wenigen unbeschädigten Häuser in gespenstischer Sinnlosigkeit herausragen, wie Artur später schreibt. Er verliebt sich in Maria, und ruft ihr zum Abschied zu: »Also dann in Berlin...« Sie sehen sich tatsächlich wieder und heiraten im November 1946, in einem Displaced Persons-Lager im schwäbischen Heidenheim. Schon im September hatte Artur eine Filmproduktions-Lizenz beantragt, beginnt, seine ersten Filme zu drehen und eröffnet nur drei Jahre später seine CCC-Filmstudios in Berlin-Spandau. Artur Brauner wird zu einem der größten Filmproduzenten Deutschlands, er holt Regisseure wie Fritz Lang und Robert Siodmak zurück nach Berlin, arbeitet mit den großen Stars seiner Zeit. Immer an seiner Seite: »Die beste Ehefrau der Welt«, Maria Brauner.Doch die Vergangenheit lässt ihn, den Sohn eines jüdischen Holzhändlers, nicht los. Der Holocaust wird zu einem Lebensthema, das er immer wieder aufgreift - von seinem ersten Film »Morituri«, bis zu »Die Spaziergängerin von Sanssouci«, dem letzten Film mit Romy Schneider.Jetzt erzählt seine Tochter Alice Brauner die Geschichte ihrer außergewöhnlichen Eltern und spannt den Bogen dabei von der Kindheit in Polen über die Wirren des Krieges und den Neuanfang ausgerechnet in Deutschland bis hin zur jüngeren Vergangenheit. Eine Geschichte über die Macht der Liebe, über großes Kino und darüber, wie Träume wahr werden - trotz allem. Berührend, voller Magie und Lebensfreude.HerstellerS. FISCHERMediumGebundenTitelzusatzArtur und Maria Brauner – Eine Geschichte vom Überleben, von großem Kino und der Macht der LiebeInhaltEinband - fest (Hardcover)Titel»Also dann in Berlin ...«Erscheinungsdatum25.08.2021SpracheDeutschSeiten336AutorAlice BraunerLaenge219.00 mmHoehe30.96 mmBreite148.00 mmEAN9783103970609Groesse3 x 22 x 15
»Cancel Culture« ist ein Reizwort, an dem sich die Geister scheiden: Die einen praktizieren Cancel Culture und weisen entrüstet zurück, dass es sich dabei um eine Form der Zensur handelt - schließlich könnten nur Staaten Zensur ausüben. Die anderen - meist politisch eher konservativ oder auch rechtslibertär - sehen in der Cancel Culture eine große Gefahr für die Demokratie und verteidigen das freie Wort gegen die »Sprachpolizei« des linksliberalen Mainstreams.Julian Nida-Rümelin nimmt das Phänomen Cancel Culture zum Ausgangspunkt einer tiefer gehenden Analyse. Tatsächlich ist die Praxis, unliebsame Meinungen zum Schweigen zu bringen, uralt. Sie prägt in unterschiedlichen Formen das politische und gesellschaftliche Leben in den meisten Kulturen zu fast allen Zeiten. Wenn man sich gegen diese Praxis der Verfolgung Andersdenkender wendet, verteidigt man die Demokratie als ein Projekt der Aufklärung. Aber was genau ist mit diesem Projekt gemeint? Welche Rolle spielen dabei Pluralität und politische Urteilskraft? Und was ist politische Urteilskraft?Die Verteidigung von Humanismus und Aufklärung gegen Intoleranz, Ignoranz, Hetze und Diskursverweigerung ist erforderlich, um die Demokratie zu bewahren und zu stärken. Dieses Buch versteht sich als Beitrag dazu.»Dieser nüchtern-analytische Blick ist - trotz wenigen zugespitzt formulierten Passagen, die aber nicht polemisch wirken - eine wohltuende Abwechslung in der oft emotional aufgeladenen Debatte.« SWR 2 »lesenswert Kritik«»Empfehlenswertes Buch« Das ParlamentHerstellerPiperMediumGebundenTitelzusatzEin Plädoyer für eigenständiges DenkenInhaltGebundenTitel»Cancel Culture« - Ende der Aufklärung?Erscheinungsdatum27.07.2023SpracheDeutschSeiten192AutorNida-Rümelin, JulianLaenge28 mmHoehe210 mmBreite132 mmEAN9783492071796Groesse2.2 x 21 x 13.2
Taktgeber und Seele der Rolling Stones: Die offizielle und autorisierte Biographie über den am meisten bewunderten Drummer der Welt - inklusive Vorworte seiner Bandkollegen Mick Jagger und Keith Richards. London, Sommer 1962: Eine neu formierte Band namens Rolling Stones ist auf der Suche nach einem festen Schlagzeuger. In ihrem Blickfeld: der zwanzigjährige Charlie Watts, ein überaus talentierter Jazz-Musiker, der in der lokalen Rhythm-and-Blues-Szene hohes Ansehen genießt. Watts übernimmt den Job mit den Worten: Mal sehen, wo ich in zwei Jahren spiele ...Als Herzstück der Band und ruhender Gegenpol zu Mick Jagger und Keith Richards verpasste Watts keinen einzigen Beat mit der größten Rock-'n'-Roll- Band der Welt. Fast 60 Jahre trommelte er an der Seite der Glimmer Twins - von den Swinging Sixties, in denen die Stones Weltruhm erlangten, über die ausschweifenden Siebziger bis ins neue Jahrhundert der ausverkauften Stadiontourneen. Obwohl der Drummer in den Achtzigern mit eigenen Dämonen zu kämpfen hatte, schaffte er den Absprung und festigte letztlich seinen Ruf als kultivierter und besonnener Musiker, als Anti-Rockstar, dem die eigene Familie wichtiger war als alles andere.Der renommierte Musikjournalist Paul Sexton hat die Rolling Stones über 30 Jahre lang begleitet und hatte für sein vorliegendes Buch exklusiven Zugang zu den Bandmitgliedern und ihrem engsten Kreis sowie zu Charlie Watts' Familie. Charlie's Good Tonight ist die autorisierte, offizielle und erstmalig erzählte Geschichte des Ausnahmemusikers. »Charlie ist unser Motor - und ohne unseren Motor kommen wir nirgends hin.« Ron WoodHerstellerUllstein ExtraUllstein PaperbackMediumGebundenTitelzusatzDie autorisierte Biographie von Charlie Watts Der Drummer der Rolling Stones - Vorworte von Mick Jagger und Keith RichardsInhaltGebundenTitelCHARLIE'S GOOD TONIGHTErscheinungsdatum24.11.2022SpracheDeutschSeiten384AutorSexton, PaulLaenge220 mmHoehe37 mmBreite138 mmEAN9783864932472Groesse3.5 x 22 x 14.7
welt.de sagt: Ein sehr persönliches und historisch aufschlussreiches Buch. (...) Das Sittengemälde einer Familie, ein Porträt einer vom Krieg gezeichneten Generation, einem intellektuellen Großbürgertum.Zeit Online sagt: "Du wirst noch an mich denken" erzählt vom Alltag mit einer Frau, deren Leben durch das Naziregime gezeichnet war, aber auch von Röhrigs Aufwachsen in den Nachkriegsjahren und der Schwierigkeit, in einer Familie von Widerstandskämpfern und großen Namen seinen Platz zu finden.Hamburger Abendblatt sagt: In einer liebevollen, von einer psychologischen Herangehensweise geleiteten Annäherung gelingt es Röhrig dabei, das Wesen ihrer Mutter in den Blick zu nehmen – und gleichzeitig nicht nur ihre eigene Lebensgeschichte, sondern auch von weiblichen Rollenmodellen und Mutterrollen zu erzählen.SR 3 sagt: Sie macht sich auf die Spurensuche und setzt sich mit dem Leben ihrer Mutter und ihrer Familiengeschichte noch einmal intensiv auseinander. Daraus entsteht ihr sehr persönliches und spannendes Buch.Börsenblatt sagt: Ein weiblicher Blick auf die Dohnanyi-Familie.Herstellerdtv Verlagsgesellschaft mbH & Co. KGMediumGebundenTitelzusatzLiebeserklärung an eine schwierige Mutter "Faszinierende Mischung aus Zeit- und Familiengeschichte". Christine WestermannInhaltEinband - fest (Hardcover)Titel»Du wirst noch an mich denken«Erscheinungsdatum16.02.2023SpracheDeutschSeiten256AutorDorothee RöhrigLaenge210.00 mmHoehe212 mmBreite128.00 mmEAN9783423290449Groesse2.5 x 21 x 13.5
Ingeborg Bachmann, geboren am 25. Juni 1926 in Klagenfurt, wurde durch einen Auftritt vor der Gruppe 47 als Lyrikerin bekannt. Nach den Gedichtbänden Die gestundete Zeit (1953) und Anrufung des Großen Bären (1956) publizierte sie Hörspiele, Essays und zwei Erzählungsbände. Malina (1971) ist ihr einziger vollendeter Roman. Bachmann starb am 17. Oktober 1973 in Rom.
Max Frisch, geboren am 15. Mai 1911 in Zürich, arbeitete zunächst als Journalist, später als Architekt, bis ihm mit seinem Roman Stiller (1954) der Durchbruch als Schriftsteller gelang. Es folgten die Romane Homo faber (1957) und Mein Name sei Gantenbein (1964) sowie Erzählungen, Tagebücher, Theaterstücke, Hörspiele und Essays. Frisch starb am 4. April 1991 in Zürich.
Hans Höller war bis 2012 Professor für Neuere Deutsche Literatur am Fachbereich Germanistik der Universität Salzburg und bis 2020 einer der Gesamtherausgeber der Salzburger Bachmann Edition. Er ist Verfasser zahlreicher Bücher zur zeitgenössischen Literatur, Mitherausgeber mehrerer Bände der Thomas-Bernhard-Werkausgabe und der Jean-Améry-Ausgabe.
Renate Langer ist Lehrbeauftragte am Institut für Germanistik der Universität Salzburg, Herausgeberin der Bände 3 und 6 der Thomas-Bernhard-Werkausgabe und Herausgeberin mehrerer Bände der Salzburger Bachmann Edition.
Thomas Strässle ist Professor für Neuere deutsche und vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Zürich und Leiter des transdisziplinären Y Instituts an der Hochschule der Künste Bern. Er ist Präsident der Max Frisch-Stiftung.
Barbara Wiedemann, Literaturwissenschaftlerin mit editionsphilologischem Schwerpunkt, ist Lehrbeauftragte an der Universität Tübingen, Herausgeberin von Werken und Briefen Paul Celans, Verfasserin quellenkritischer Studien zu Paul Celan im Kontext der zeitgenössischen Literatur (u. a. von Ingeborg Bachmann und Nelly Sachs).HerstellerSuhrkampMediumGebundenTitelzusatzDer Briefwechsel Ein einzigartiges Dokument der Liebesbeziehung eines der berühmtesten Paare der deutschsprachigen LiteraturInhaltGebundenTitel»Wir haben es nicht gut gemacht.«Erscheinungsdatum21.11.2022SpracheDeutschSeiten1039AutorBachmann, IngeborgFrisch, MaxLaenge200 mmHoehe62 mmBreite120 mmEAN9783518430699Groesse6 x 20.5 x 13
Wie funktioniert das Universum? Und wer hat's erfunden? Ein wilder Trip durch die großen Entdeckungen der Astrophysik, Chemie und Biologie von Wissenschaftsjournalist und Science-Star Niklas Kolorz.
Von subatomaren Partikeln bis zur Supernova: einfach alles erklärt
Pythagoras, Galileo Galilei, Newton, Einstein und Hubble: wie sie unser Weltbild revolutioniert haben
Warum das Universum ein Rotlichtmilieu ist und was das mit Taubendreck zu tun hat
Weshalb auch Unwissenheit nicht vor Nobelpreisen schützt
Das Wissen über das, was die Welt im Innersten zusammenhält, ist nicht nur das Ergebnis herausragender Forschung brillanter Geister, sondern auch eine Konsequenz wahnwitziger Zufälle und absurder Ideen. Genau dieser höchst unterhaltsamen und verrückten Seite der Wissenschaft und ihrer Geschichten widmet sich der junge Science-Star und Wissenschaftsjournalist Niklas Kolorz. Er begleitet Pythagoras, Marie Curie und Albert Einstein, während sie quasi zufällig ihre bahnbrechenden Entdeckungen machen, erzählt über die verrückten Eigenheiten Isaac Newtons auf dem Weg zur Erkenntnis oder beobachtet den Einschlag jenes Asteroiden, der das Ende der Dinosaurier einläutete. Der wilde Ritt durch die bizarre Geschichte epochaler Entdeckungen führt uns direkt in die Gegenwart und beantwortet nebenbei die ganz großen Fragen: Woher kommen wir? Woraus besteht das Universum? Und was geschieht in der Zukunft?
Niklas Kolorz ist Wissenschaftsjournalist und erklärt auf TikTok einem Millionenpublikum faszinierende Phänomene aus Astronomie, Physik und Chemie. Aber noch mehr: Er beleuchtet auch die Menschen und ihre Geschichten, die hinter den großen Erkenntnissen der Naturwissenschaft stecken. Mit Leidenschaft kommt Niklas Kolorz so den skurrilsten Geschichten und wundersamsten Charakteren der Wissenschafts-Geschichte auf die Spur. Für seine Arbeit wurde er nicht nur mit dem Grimme-Online-Award ausgezeichnet, sondern zeigt zugleich, wie wichtig Wissenschaft im Alltag ist.
»Die Welt ist faszinierend & kompliziert. Gut, wenn sie verständlich erklärt wird. Besser, wenn das unterhaltsam passiert. Genau das macht Niklas Kolorz.« WWF Deutschland
HerstellerDroemer HCMediumKartoniert / BroschiertTitelzusatzVom Big Bang quer durch die Weltgeschichte bis zum Ende des Universums Der Spiegel-Bestseller vom Grimme-Online-Preisträger und Welterklärer auf TikTokInhaltEinband - flex.(Paperback)Titel(Fast) Alles einfach erklärtErscheinungsdatum04.10.2022SpracheDeutschSeiten272AutorNiklas KolorzLaenge210.00 mmHoehe28 mmBreite135.00 mmEAN9783426278871Groesse2.3 x 21 x 13.6
Gesa Hüwes ursprünglich als Masterarbeit an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf entstandene Arbeit widmet sich der Rezeptionsgeschichte der Düsseldorfer Kunsthalle aus architektonischer und kultursoziologischer Sicht und verbindet diese auf ganz neue Weise mit den auf die Rezeption des Gebäudes einwirkenden zeithistorischen Gegebenheiten und Debatten. Die nach dem Krieg im Stil des Brutalismus erbaute und 1967 eröffnete Kunsthalle war schon damals umstritten, wollte sich der erkennbar moderne Bau doch auf den ersten Blick so gar nicht in die umgebende Altstadt einfügen. Und auch wenn heute Konrad Beckmann und Christoph Brockes als Architekten der Kunsthalle genannt werden, war doch auch Friedrich Tamms maßgeblich an dem Bau beteiligt, da er als Leiter des Düsseldorfer Hochbauamtes die eingereichten Wettbewerbsentwürfe zum Kunsthallenbau überarbeitete. Seine Verflechtungen mit dem NS-Regime, insbesondere als Mitarbeiter Albert Speers, waren 1967 bereits bekannt und standen in subtiler Kritik. Die Kontroversen des sogenannten Düsseldorfer Architektenstreits und die diesbezüglichen kulturpolitischen Auseinandersetzungen zwischen zwei Architektengenerationen fließen ebenso in die Arbeit Gesa Hüwes ein wie einflussreiche soziologische und architektonische Impulsgeber aus der Bau- und Rezeptionszeit wie z.B. Alexander Mitscherlich oder Egon Eiermann. Die schon vor dem Bau begonnene hitzige lokale Debatte um die Gestaltung des Gebäudes wird eingebettet in die Theorien des Brutalismus und in Bezug gesetzt zum in den letzten Jahren deutlich erstarkten Interesse und der (positiven) Umbewertung dieses Architekturstils.HerstellerKlartext-Verlagsges.MediumKartoniert / BroschiertTitelzusatzÜber die Rezeption der Düsseldorfer Kunsthalle zwischen 1945 und 1967InhaltKartoniert / BroschiertTitel"Bunker mit Dornenkrone"Erscheinungsdatum18.05.2021SpracheDeutschSeiten84AutorHüwe, GesaLaenge233 mmHoehe6 mmBreite163 mmEAN9783837522433Groesse0.8 x 23.5 x 16.5
Süddeutsche Zeitung, 22.03.2021 sagt: »Endlich liegt ihre klarsichtige Analyse komplett vor. [...] Bis heute blieb diese für Völkerverständigung und Frieden streitende Demokratin unbekannt. Doch nun sollten Haags so wichtige Aufzeichnungen auch nachträglich jeder Familie zur Aufarbeitung ihrer eigenen Geschichte als Pflichtlektüre dienen. Sie lesen sich noch immer als eindrucksvolle Bestätigung jüngster NS-Forschung.«DIE ZEIT, »10 nach 8«-Newsletter, 23.03.2021 sagt: »Tagebücher sind wie Zeitkapseln, denn sie halten Eindrücke des jeweiligen Moments fest. Gerade aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs sind sie von besonderer Bedeutung für die historische Forschung, weil sie Einblick in das gewähren, was Menschen wirklich dachten – jenseits dessen, was die Propaganda ihnen zu denken vorgab. [...] Es ist zu hoffen, dass Anna Haags Schriften jetzt endlich eine breitere Aufmerksamkeit bekommen.«SWR2 Lesenswert Kritik, 04.04.2021 sagt: »Wirklich erstaunliche Texte – eine wirklich interessante Frau und ein faszinierendes Lebenswerk, das gerade neu entdeckt wird«Deutschlandfunk Kultur LESART, 10.04.2021 sagt: »Ich habe schon lange kein so ergreifendes und derart Mut machendes Buch mehr gelesen – was für eine Feier der Zivilcourage!«Berliner Zeitung, 04.05.2021 sagt: »Ein ungeheuerlich eindrucksvolles, atemberaubendes Dokument, das nun endlich vorliegt. [...] Als einer, der seit Jahrzehnten die Verbrechen Hitlerdeutschlands erforscht, musste ich zum Selbstschutz professionelle Distanz entwickeln. Aber Anna Haags Buch las ich aufgewühlt und von ihren Beobachtungen gebannt in einem Zug. Wie konnte unser Volk so tief herabsinken? Diese noch immer unbeantwortete Frage trieb Anna Haag um – und sie erklärt uns Heutigen vieles.«SPIEGEL ONLINE, 03.05.2021 sagt: »Kaum ein zeithistorisches Dokument gewährt ähnlich tiefe, schonungslose und vor allem authentische Einblicke in den Alltag und die Stimmung in der Bevölkerung. Früh schon stellte Haag die Frage, mit der sich sämtliche Nachkriegsgenerationen bis heute befassen: Wie konnte sich ein ganzes Volk von einem Massenmörder verführen lassen? Wie konnte eine gebildete Nation jeden Anstand, jede Moral und jedes Gefühl für Recht und Unrecht verlieren? Die akribische Arbeit der Herausgeberin war von großer historischer und wissenschaftlicher Bedeutung.«Frankfurter Allgemeine Zeitung, 21.07.2021 sagt: »Anna Haags Tagebuch aus der Zeit von 1940 bis 1945 ist ein Dokument bemerkenswerter Standhaftigkeit. [...] Müsste der Leser eine Zeitreise in die Jahre 1940 bis 1945 antreten, er wünschte sich wohl die Klarheit und Festigkeit dieser Frau.«Deutschlandfunk, 05.08.2021 sagt: »Es ist eine Chronik, die ähnlich wie von Victor Klemperer einen Einblick gibt in den Alltag im Nationalsozialismus.«vorwärts-Stand – Frankfurter Buchmesse 2021, 23.10.2021 sagt: »Demokratie muss gelernt und verteidigt werden – heute ganz aktuell. Dieses Buch ist eine gute Lektüre dafür.«vorwärts-Stand – Frankfurter Buchmesse 2021, 23.10.2021 sagt: »Eine großartige Ausarbeitung. Es hat mich sofort verschlungen und gebunden.«HerstellerReclam, Philipp, jun. GmbH, VerlagMediumGebundenTitelzusatzTagebuch 1940–1945InhaltAnna Haag: Tagebuch 1940–1945Zur Einführung 1940 1941 1942 1943 1944 1945 AnhangZu dieser Ausgabe Anmerkungen NachwortTitel»Denken ist heute überhaupt nicht mehr Mode«Erscheinungsdatum12.03.2021SpracheDeutschSeiten448AutorAnna HaagLaenge215 mmHoehe38 mmBreite135 mmEAN9783150113134Groesse3.8 x 22 x 14.7
Der Erste Weltkrieg hat in den letzten Jahren im Fokus der wissenschaftlichen Forschung und auch im Interesse einer breiten deutschen wie internationalen Öffentlichkeit gestanden. Doch bei fast allen Rückblicken auf diesen Krieg blieb weitgehend das unbeachtet, was nicht im direkten Kriegsgebiet, sondern in der Heimat geschah. Zwar war diese, abgesehen von einigen Luftangriffen, von den kriegerischen Ereignissen nicht direkt betroffen, aber der Krieg hatte weitaus mehr Auswirkungen auf die Zivilbevölkerung als gemeinhin bewußt ist. Deshalb ist es nicht nur sinnvoll, sondern auch notwendig, Quellen wie das Tagebuch der Düsseldorferin Adele Statz geb. Biesenbach (1875-1934), Mutter des später von den Nationalsozialisten hingerichteten Leo Statz und der stark in die Organisation der Kindererholung in den Niederlanden eingebundenen Magda Statz, der späteren Frau des Politikers Dr. Hermann Pünder, zu veröffentlichen. In insgesamt fünf Kladden hat sie mit nur wenigen Lücken Tag für Tag militärische, politische, gesellschaftliche und familiäre Ereignisse, Gefühle, Ängste und Hoffnungen, nicht zuletzt auch die Probleme mit der Beschaffung und den rasch wachsenden Preisen von Nahrungsmitteln und Lebensnotwendigem niedergeschrieben. Zwar erhalten wir auch hier nur einen kleinen und subjektiven Ausschnitt, nämlich das, was der interessierte und wissbegierige Blick einer sozial engagierten Vertreterin des gehobenen Bürgertums erfasste und was sie davon und von dem, was die Zensur freigab, für niederschreibenswert erachtete. Es ist das, was vom kriegsgeprägten Geschehen außerhalb der Familie und der Stadt, auch auf Urlaubsreisen ins neutrale oder verbündete Ausland, bekannt und wahrgenommen wurde, vor allem das, was sich in Düsseldorf als Lazarettstandort und wichtiger Durchgangsstation für Truppen-, Waffen- und Verwundetentransporte ereignete. Und schließlich - Adele Statz selbst war sich ihrer ungleich besseren Lage als gut situierte und gut vernetzte Angehörige einer gehobenen sozialen Gruppe im Vergleich zur überwiegenden Mehrheit der Düsseldorfer Bevölkerung durchaus bewusst - der mitfühlende Blick auf den schweren Alltag insbesondere der Kriegerfrauen und Kriegerwitwen mit Kindern. Diese waren oft gezwungen, die unzureichenden öffentlichen Unterstützungsleistungen dadurch aufzubessern, dass sie Arbeiten übernahmen, die zuvor die nun im Feld stehenden Männer getan hatten. Wichtige Themen unmittelbar nach dem Krieg sind das Wahlrecht der Frauen sowie die im Hinblick auf die Spartakusunruhen in Düsseldorf berechtigte Sorge vor einer Sozialisierung.HerstellerKlartext-Verlagsges.MediumKartoniert / BroschiertTitelzusatzDas Tagebuch der Adele Statz geb. Biesenbach vom 23. Juli 1914 bis zum 6. Mai 1923. Übertragen, kommentiert und herausgegeben von Horst A. WesselSerieQuellen und Forschungen zur Geschichte des NiederrheinsInhaltKartoniert / BroschiertTitel\"Wir Deutsche fürchten Gott. Sonst Nichts auf der Welt\"Erscheinungsdatum25.04.2019SpracheDeutschSeiten448AutorWessel, Horst A.Düsseldorfer GeschichtsvereinLaenge223 mmHoehe35 mmBreite156 mmEAN9783837520989Groesse3 x 22.2 x 15.8
Wie funktioniert Politik? Wo liegen die Gründe für den Erfolg oder Misserfolg von Gesellschaften? Und warum ist alles, was wir tun, auch politisch? Thilo Sarrazins Essay behandelt die Kunst erfolgreicher Politik, von den theoretischen Grundpfeilern über den Gegensatz von Verantwortungs- und Gesinnungsethik bis zum Verhältnis von Macht und Opportunismus. Er erklärt politische Theorie und zeigt, wie sehr Politik sämtliche Lebensbereiche durchdringt, sodass wir quasi nicht anders können, als eine Haltung dazu zu entwickeln. Wer dieses Buch gelesen hat, wird Politik mit anderen Augen betrachten und besser verstehen, warum es in jedem Fall lohnt, am politischen Prozess teilzuhaben.HerstellerLangen-MüllerMediumGebundenTitelzusatzErläuterungen zum politischen WunschdenkenInhaltEinband - fest (Hardcover)Titel\"Wir schaffen das\"Erscheinungsdatum15.07.2021SpracheDeutschSeiten128AutorThilo SarrazinLaenge210 mmHoehe20 mmBreite133 mmEAN9783784436135Groesse2.1 x 21 x 13.5
Der Briefwechsel der Duisburger Familie Kaufmann ist ein einzigartiges zeitgeschichtliches Dokument. Im Zentrum stehen der Schriftsteller Walter Kaufmann (1924-2021) und seine Eltern, der Rechtsanwalt Sally Kaufmann und dessen Frau Johanna. Nach dem Novemberpogrom von 1938 bringen die Eltern ihren Sohn mit einem Kindertransport nach England in Sicherheit. Regelmäßig schreiben sie ihm fortan Briefe aus Duisburg. Diese Briefe und Karten handeln von der Sorge um ihren Sohn, aber auch von der zuversichtlichen Erwartung auf ein baldiges Wiedersehen mit ihm. Sie handeln zugleich von der Hoffnung, mit ihrem Sohn in einem anderen Land noch einmal neu beginnen zu können, eine Hoffnung, die mehr als vier Jahre währt, doch am Ende zerstört wird. Als Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde wird Sally Kaufmann von den NS-Machthabern gezwungen, die Jüdische Gemeinde seiner Heimatstadt Duisburg und ihre Mitglieder "aufzulösen", um selbst mit dem letzten Deportationszug über Theresienstadt in das Vernichtungslager Auschwitz verschleppt zu werden. Sally und Johanna Kaufmann werden 1944 in Auschwitz ermordet. Walter Kaufmann verwahrt die Briefe seiner Eltern acht Jahrzehnte lang: in England, im australischen Exil und schließlich in Berlin, wo er sie zuletzt der Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz übergibt. Mit der Edition, bearbeitet vom Duisburger Historiker L. Joseph Heid, werden die Briefe aus den Jahren 1939 bis 1943 erstmals öffentlich zugänglich gemacht und erläutert. In einer umfangreichen Einleitung skizziert Heid die Familiengeschichte von Walter, Sally und Johanna Kaufmann und beschwört am konkreten Fallbeispiel "das Grauen der Nazizeit herauf, die Zeit der Peitsche und der Galgen, die Zeit, in der die Judenheit Deutschlands, die Judenheit Europas aufs tödlichste bedroht war." (W. Kaufmann)HerstellerKlartext-Verlagsges.MediumKartoniert / BroschiertTitelzusatzNachrichten an den Sohn Walter Kaufmann 1939-1943InhaltKartoniert / BroschiertTitel"Alles Schreiben hat ja das Ziel, daß wir drei wieder zusammenkommen"Erscheinungsdatum04.06.2021SpracheDeutschSeiten416AutorKaufmann, JohannaKaufmann, SallyLaenge240 mmHoehe22 mmBreite169 mmEAN9783837520972Groesse2.2 x 24 x 17
Wollen wir noch Kinder, die von der Norm abweichen? Sandra Schulz ist in der 13. Woche schwanger, als sie nach einer Blutuntersuchung einen gefürchteten Satz hört: «Ich habe leider kein komplett unauffälliges Ergebnis für Sie», sagt ihr die Ärztin. «Ein Schicksalsschlag», sagt ihre Familie. Sandra Schulz denkt: Redet nicht so über mein Kind! Nach außen nimmt sie die Rolle der Löwenmutter ein, aber manchmal nennt sie ihre ungeborene Tochter eine «halbe Sache» und fragt sich, ob sie ein behindertes Kind lieben können wird. Offen, ehrlich, emotional und berührend lässt Sandra Schulz den Leser an einer Schwangerschaft teilhaben, die alles andere als unkompliziert ist und aus einem Wunsch- ein Sorgenkind werden lässt.HerstellerRowohlt TaschenbuchMediumKartoniert / BroschiertTitelzusatzDie Geschichte einer Entscheidung aus LiebeSerierororo TaschenbücherInhaltEinband - flex.(Paperback)Titel"Das ganze Kind hat so viele Fehler"Erscheinungsdatum18.08.2017SpracheDeutschSeiten240AutorSandra SchulzLaenge210.00 mmHoehe20.59 mmBreite135.00 mmEAN9783499632211Groesse2.1 x 21 x 13.5
Wer wollte als tollpatschiger Gisbert eigentlich "immer nur helfen"? Welcher Ex-Bundeskanzler wirkte bei einer Seifenoper mit? In welcher Serie waren Einhand-Klappmaulpuppen die frechen Helden? Und wo wurden vor jeder Folge "100 Leute gefragt"?Als nach der Wende immer neue Sender und Formate die Mattscheibe fluteten, badeten die TV-Gucker in einem Meer von seichter Unterhaltung. Doch es gab auch in den 90er Jahren echte Fernsehperlen, die die Zeiten überdauerten.Dieses Fernseh-Quiz bringt Fragen und Antworten über alles, was in den 90er Jahren Programm war und heute Kult ist.HerstellerKlartext-Verlagsges.MediumKartoniert / BroschiertTitelzusatzDas Quiz zur Fernsehgeschichte der 90er Jahre. 444 Fragen & AntwortenInhaltKartoniert / BroschiertTitel"Das ist total normal"Erscheinungsdatum12.07.2021SpracheDeutschSeiten176AutorHomann, UlrichLaenge209 mmHoehe12 mmBreite144 mmEAN9783837523706Groesse1 x 21 x 14
110. Diese Telefonnummer kennt jedes Kind. Wer sie wählt, erreicht die Polizei - und eben die wird in Essen 110 Jahre alt. Grund genug für 110 Blicke auf den langen Weg von der "Königlichen Polizei-Direktion" bis hin zur modernen Polizeibehörde für Essen und Mülheim an der Ruhr. Den Leser erwarten 110 Kapitel mit allerlei Polizei-Geschichte( n) aus den vergangenen 110 Jahren. Es sind 110 Erinnerungen an spektakuläre Verbrechen, historische Meilensteine, Kuriositäten, Zeugnisse des Wandels der Technik, Porträts besonderer Menschen und Berichte von unvergessenen Einsätzen, die Essens Polizei in Atem gehalten haben. Kompakt erzählt, reich bebildert - ein Buch, das nicht nur Polizeibeamte zum Blättern und Lesen anregen soll!HerstellerKlartext-Verlagsges.MediumGebundenTitelzusatz110 Geschichten aus dem Alltag der Polizei EssenInhaltGebundenTitel\"Für jede Leiche gibt\'s \'nen Schnaps!\"Erscheinungsdatum28.08.2019SpracheDeutschSeiten144AutorRedaktionsbüro RuhrRedaktionsbüro RuhrLaenge277 mmHoehe17 mmBreite228 mmEAN9783837521085Groesse1.5 x 27.5 x 22.5
Mit ihrem Roman "Die Katrin wird Soldat" erreichte Adrienne Thomas ein Millionenpublikum. Gabriele Reuter machte mit ihren Veröffentlichungen Furore und ihr Buch "Aus guter Familie" erreichte 28 Auflagen. Diana Kempff wurde für ihren Roman "Fettfleck" mit dem Kleist-Preis ausgezeichnet. Doch Können und Erfolg sind keine Garantie gegen das Vergessen. Frauen haben seit Jahrhunderten geschrieben, dennoch wurden und werden sie bis in die heutige Zeit weniger wahrgenommen, schlechter beurteilt, aus dem Kanon geschrieben. Nicht wenige Schriftstellerinnen verschwanden hinter dem Werk berühmter Männer, Inge Müller zum Beispiel, die hauptsächlich als Ehefrau von Heiner Müller bekannt ist, oder Margarete Steffin, Mitarbeiterin von Bertolt Brecht. Manch einer Arbeit, oft auch Leben, wurde durch Unrechtsregimes beendet, darunter die Jüdin Alma Johanna Koenig, die ihren letzten, wichtigsten Roman "Nero, der jugendliche Gott" in einer eiskalten Dienstmädchenkammer schrieb, bevor sie deportiert und ermordet wurde.
Und doch haben sie Spuren hinterlassen. Da sind zum einen ihre Texte, aber auch an zahlreichen Orten, bekannten wie kaum beachteten, ist ihre Erinnerung lebendig: Das können kleine Museen sein, in denen persönliche Gegenstände und Originale ihrer Schriften ausgestellt werden, Häuser, in denen sie gewohnt haben, Friedhöfe, auf denen die letzte Ruhestätte zu finden ist, Straßen, die die Namen der Vergessenen bewahren, Wege, auf denen sie gegangen sind.
Iris Schürmann-Mock stellt 25 deutschsprachige Schriftstellerinnen aus drei Jahrhunderten vor, jeweils mit einem kurzen Porträt und einer Leseprobe, ergänzt durch eine "Spurensuche", die eine Brücke in die Gegenwart schlägt, sowie durch Literatur- und Filmtipps und weitere Hintergrundinformationen.
Eine Entdeckungsreise durch 250 Jahren Literaturgeschichte, die ungewohnte Perspektiven eröffnet!HerstellerAvivaMediumGebundenTitelzusatzAuf den Spuren vergessener SchriftstellerinnenInhaltGebundenTitel"Ich finde es unanständig, vorsichtig zu leben"Erscheinungsdatum28.09.2022SpracheDeutschSeiten180AutorSchürmann-Mock, IrisLaenge215 mmHoehe26 mmBreite128 mmEAN9783949302084Groesse2.5 x 21.6 x 12.8
Die dominikanische Zeitschrift L'Art Sacré steht stärker als jede andere ihrer Zeit für die Sehnsucht nach einem neuen, radikal modernen Ausdruck christlicher Frömmigkeit, nach neuen Räumen und neuen Bildern für die Christen des 20. Jahrhunderts. Dafür knüpften die Herausgeber Kontakte weit über Frankreich hinaus, insbesondere in die Schweiz und nach Deutschland, beobachteten aber auch Entwicklungen weltweit. Berühmt wurde L'Art Sacré mit dem sogenannten Appel aux grands, ein Aufruf an die führenden Künstler der Moderne, sich mit religiöser Kunst zu befassen. Der Appel wurde von Le Corbusier gehört, der mit dem spektakulärsten Kirchenbau der frühen Nachkriegszeit - der Wallfahrtskirche Notre-Dame du Haut in Ronchamp - den modernen Kirchenbau zu einer Leitgattung der modernen Architektur machte. Der Appel aux grands wurde aber vor allem von avantgardistischen Bildhauern und Malern gehört (von Bazaine, Chagall, Léger, Lurçat, Manessier, Matisse, Picasso, Richier, Rouault, u. a.), die - unabhängig von ihrem persönlichen religiösen Bekenntnis oder Nichtbekenntnis - für die Ausstattung christlicher Sakralräume gewonnen werden konnten.HerstellerKlartext-Verlagsges.MediumKartoniert / BroschiertTitelzusatzDie Kunstzeitschrift der französischen Dominikaner und das Engagement für eine moderne christliche KunstInhaltKartoniert / BroschiertTitelL\'Art SacréErscheinungsdatum10.10.2019SpracheDeutschSeiten364AutorKörner, HansWiener, JürgenLaenge231 mmHoehe28 mmBreite212 mmEAN9783837519389Groesse2.6 x 23 x 21.2
Salomon Samuel stammte aus Culm in Westpreußen (Chelmno, Polen). Nach Studium und Rabbinerausbildung in Berlin wurde er 1894 der erste Rabbiner der Essener jüdischen Gemeinde. Er blieb dort fast 40 Jahre. In seine Amtszeit fiel der Bau der Essener Synagoge, die nach ihrer Einweihung 1913 vielen als die schönste in Deutschland galt. Durch seine Zusammenarbeit mit dem christlichen Architekten Edmund Körner entstand ein Baukunstwerk, das sich sowohl an zeitgenössische Baustile anlehnte als auch in vielen Details jüdische Traditionen betonte. Ein Schwerpunkt seiner Gemeindearbeit war die Integration und Versorgung der zahlreichen Juden aus Osteuropa, die vor allem während und nach dem 1. Weltkrieg nach Essen gekommen waren. Rabbiner Samuel gehörte zu den Köpfen des liberalen Judentums in Deutschland und brachte dies auch in zahlreichen Publikationen zum Ausdruck. Deutsche Juden sollten "Bürger zweier Welten" sein, patriotisch national und zugleich "jüdische Eigenart" pflegend. Nachdem er 1932 in Ruhestand gegangen war, zog er mit seiner Familie nach Berlin, um sich dort seinen wissenschaftlichen Studien zu widmen. Doch wurde sein Lebensraum in der NS-Zeit immer mehr eingeschränkt. Seinen vier Kindern gelang es noch, nach Palästina zu fliehen. Er selbst hatte Ermahnungen, sein Vaterland zu verlassen, zu lange ignoriert, wie er selbst eingestand. Im August 1942 wurden er, seine Frau und seine noch lebende Schwester nach Theresienstadt deportiert. Dort starben alle drei im Oktober 1942.HerstellerKlartext-Verlagsges.MediumGeheftetTitelzusatzSeptember 2019, Donnerstagshefte über Politik, Kultur und Gesellschaft 14SerieDonnerstagshefte über Politik, Kultur und GesellschaftInhaltGeheftetTitel"nicht nur ein Mann der Wissenschaft ... auch in den schönen Künsten zu Hause": Der Essener Rabbiner Dr. Salomon Samuel (1867-1942)Erscheinungsdatum07.10.2019SpracheDeutschSeiten40AutorStrehlen, MartinaLaenge211 mmHoehe19 mmBreite149 mmEAN9783837522075Groesse0.5 x 21 x 14.8